Zürcher Kantonalbank Österreich über Nacht von junger Kunst erobert

Ausgewählte Beiträge

vlnr Max Brenner, Rektorin Petra Schaper-Rinkel, Vorstandsmitglied Silvia Richter, Lorenz Kunath, Tina Graf, Emma Kling

Die Zürcher Kantonalbank Österreich AG hat ihre Vernissage-Reihe „Young Art Lounge“ in Zusammenarbeit mit der Universität für angewandte Kunst Wien erfolgreich fortgesetzt. Die Werke vier junger Künstlerinnen und Künstler zogen in den Räumlichkeiten der Bank die Aufmerksamkeit auf sich.

Wie Silvia Richter, Mitglied des Vorstands der Privatbank, eingangs erwähnte, sind im Zuge der Young Art Lounge bereits 70 Kunstschaffende mit kunstaffinen Kundinnen und Kunden vernetzt worden. Und auch diesmal waren die Werke von vier Künstlerinnen und Künstlern, die Ihr Studium an der „Angewandten“ absolviert haben, zu sehen und wurden teilweise bereits erworben. Auch Petra Schaper-Rinkel, Rektorin der Universität für angewandte Kunst Wien, ließ sich das Event nicht entgehen.

Die Leidenschaft für Kunst verbindet alle vier ausstellenden Personen, auch wenn ihre Herangehensweisen grob unterschiedlich sind. Emma Kling beispielsweise stellt gerne hautähnliche Oberflächen wie etwa Daunendecken oder Baumrinde dar, die sie in ihren Kunstwerken übereinanderlagert und ihnen so Volumen verleiht. Ihr Kollege Lorenz Kunath betrachtet die Welt gerne aus unterschiedlichen Perspektiven. Während er in seinem früheren Schaffen etwa vom Weltall aus betrachtete Wolken und ähnliche Motive malte, konzentriert er sich in seinen jüngeren Werken eher auf Details, die teilweise Schnappschüsse aus dem Alltag sind und groß in Szene gesetzt werden.

Max Brenner wiederum malt komplexe, sehr detaillierte Kompositionen, die Wimmelbildern ähneln und deren Inhalte sich nicht sofort erschließen. Der ständige Informationsfluss im Alltag fasziniert ihn, Reizüberflutung tritt ein, wenn man näher an seine teils großformatigen Werke herantritt – ob es Szenen einer U-Bahn-Fahrt sind oder ein Vergnügungspark. Tina Graf hingegen steuerte zahlreiche kleinformatige Werke bei. Diese sind Teil einer Druckgrafik-Serie, in deren Rahmen sie ein Jahr lang jeden Tag ein Kunstwerk kreierte. In einer Zeit, in der alles unterbrochen wurde – während der Covid-Pandemie – war sie so trotzdem ständig in Bewegung.